Der Durchgangsbahnhof Luzern (ehem. Tiefbahnhof Luzern) stellt eine adäquate Lösung für regionale, nationale und internationale Verkehrsprobleme dar. Er leistet einen wertvollen Beitrag an die künftige Entwicklung der Zentralschweiz. Zudem verbindet er optimal die beiden Luzerner Hauptentwicklungsachsen Luzern–Sursee–Bern/Basel und Luzern–Zug–Zürich/Tessin. Somit profitieren nicht nur die Pendlerinnen und Pendler von mehr und besseren Verbindungen im öV, sondern auch die gesamte Wirtschaftsregion und der Tourismus.
Der Durchgangsbahnhof verbessert die Mobilität sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene markant. Erst der Durchgangsbahnhof ermöglicht die im NEAT-Konzept vorgesehene Fahrzeit zwischen Luzern und Mailand.
Die Strecke Sursee–Luzern–Zug–Zürich ist die meistbefahrene Bahnlinie im Raum Luzern. Infrastruktur und Angebot gelangen zusehends an ihre Grenzen. Zudem kann ohne Durchgangsbahnhof die S-Bahn nicht ausgebaut werden.
Mit dem Durchgangsbahnhof wird ein Teil der oberirdischen Gleisinfrastruktur frei. Es entsteht Raum für Wohnen, Arbeiten und belebte Zentren – und zwar entlang der strategischen Entwicklungsachsen der Zentralschweiz. Der Durchgangsbahnhof erhöht zudem die Standortattraktivität des Wirtschaftsraums Luzern.
Der Bahnhof Luzern stösst mit seinen über 90'000 täglichen Ein- und Aussteiger (2016) an seine Grenzen. Bis 2030 wird die öV-Mobilität noch um 40 Prozent zunehmen. Bereits in den vergangenen zehn Jahren ist die Schienenmobilität insbesondere auf den kantonalen Hauptentwicklungsachsen massiv gewachsen – um 50 bis 100 Prozent. Der Durchgangsbahnhof ist eine kluge Antwort auf die anstehenden Mobilitätsherausforderungen.
Detaillierte Informationen zum Nutzen des Durchgangsbahnhofs finden Sie in der Nutzenstudie des Kantons Luzern und des Verkehrsverbundes Luzern.