Pendler, Tourismus und Wirtschaft profitieren

Der Durchgangsbahnhof Luzern (ehem. Tiefbahnhof Luzern) stellt eine adäquate Lösung für regionale, nationale und internationale Verkehrsprobleme dar. Er leistet einen wertvollen Beitrag an die künftige Entwicklung der Zentralschweiz. Zudem verbindet er optimal die beiden Luzerner Hauptentwicklungsachsen Luzern–Sursee–Bern/Basel und Luzern–Zug–Zürich/Tessin. Somit profitieren nicht nur die Pendlerinnen und Pendler von mehr und besseren Verbindungen im öV, sondern auch die gesamte Wirtschaftsregion und der Tourismus.

Der Durchgangsbahnhof nützt der ganzen Schweiz

Der Durchgangsbahnhof verbessert die Mobilität sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene markant. Erst der Durchgangsbahnhof ermöglicht die im NEAT-Konzept vorgesehene Fahrzeit zwischen Luzern und Mailand.

  • Das Tessin rückt dank dem Durchgangsbahnhof eine Viertelstunde näher an die Deutschschweiz.
  • Der Fahrzeitgewinn zwischen Deutschland/Basel und Mailand beträgt eine halbe Stunde.
  • Die Nord-Süd-Verbindung via Luzern ist damit eine halbe Stunde schneller als via Zürich, was eine attraktive Alternative zur Verbindung über den stark frequentierten Hauptbahnhof Zürich schafft.

Der Durchgangsbahnhof bringt mehr öV in der Zentralschweiz

Die Strecke Sursee–Luzern–Zug–Zürich ist die meistbefahrene Bahnlinie im Raum Luzern. Infrastruktur und Angebot gelangen zusehends an ihre Grenzen. Zudem kann ohne Durchgangsbahnhof die S-Bahn nicht ausgebaut werden.

  • Mit dem Durchgangsbahnhof verkehren zwischen Luzern und Zürich vier Fernverkehrszüge und vier S-Bahnen pro Stunde – heute sind es je zwei.
  • Der Durchgangsbahnhof verkürzt  die Fahrzeit nach Zürich sowie nach Osten und Westen.
  • Der Durchgangsbahnhof ermöglicht den 15-Minuten-Takt auf der S-Bahn bspw. auf der Achse Sursee–Luzern–Rotkreuz.
  • Der Durchgangsbahnhof schafft mit neuen Durchmesserlinien schnellere und direkte S-Bahn-Verbindungen.
  • Der Durchgangsbahnhof ermöglicht ein rasches Umsteigen, da viele Verbindungen am gleichen Perron und innerhalb weniger Minuten angeboten werden können.
  • Dank den zusätzlichen Bahnverbindungen ergeben sich bessere Anschlüsse an den verschiedenen regionalen Bushubs sowie eine Verdichtung des Busangebots. 

Der Durchgangsbahnhof ermöglicht einen neuen Stadtteil im Zentrum

Mit dem Durchgangsbahnhof wird ein Teil der oberirdischen Gleisinfrastruktur frei. Es entsteht Raum für Wohnen, Arbeiten und belebte Zentren – und zwar entlang der strategischen Entwicklungsachsen der Zentralschweiz. Der Durchgangsbahnhof erhöht zudem die Standortattraktivität des Wirtschaftsraums Luzern.

  • Ca. 96‘400 m2 freiwerdende Landflächen für rund 4‘000 neue Einwohnerinnen und Einwohner sowie 6‘000  Arbeitsplätze
  • Der Durchgangsbahnhof ermöglicht die Optimierung des Bahnhofplatzes Luzern, der heute hochbelastet ist.

Der Durchgangsbahnhof bietet mehr Platz für den drittgrössten Bahnhof der Schweiz

Der Bahnhof Luzern stösst mit seinen über 90'000 täglichen Ein- und Aussteiger (2016) an seine Grenzen. Bis 2030 wird die öV-Mobilität noch um 40 Prozent zunehmen. Bereits in den vergangenen zehn Jahren ist die Schienenmobilität insbesondere auf den kantonalen Hauptentwicklungsachsen massiv gewachsen – um 50 bis 100 Prozent. Der Durchgangsbahnhof ist eine kluge Antwort auf die anstehenden Mobilitätsherausforderungen.

 

Detaillierte Informationen zum Nutzen des Durchgangsbahnhofs finden Sie in der Nutzenstudie des Kantons Luzern und des Verkehrsverbundes Luzern. 

 

Der Durchgangsbahnhof Luzern erklärt